Das Haus Marillac – von A bis Z

Für eine erste Kontaktaufnahme stehen Ihnen sehr gerne zur Verfügung:

Leitung des ambulanten Pflegedienstes der Caritas Sozialstation
Frau Ehrhard
Telefon: 0 62 52 – 12 42 30
E-Mail: a.ehrhard@caritas-bergstrasse.de

Sie können die Wohngemeinschaften jederzeit verlassen und wieder zurückkehren.
Zwischen 20 und 6 Uhr ist der Haupteingang verschlossen.
Gerne können Sie einen Schlüssel erhalten oder an der Eingangstür klingeln.
Damit sich niemand um Sie sorgen muss, bitten wir Sie und Ihre Angehörigen, unsere Mitarbeiter*innen in ihrer Wohngemeinschaft über Ihre Abwesenheit zu informieren.

In den Wohngemeinschaften stehen alltagsbezogene Tätigkeiten im Vordergrund. Dafür sind speziell geschulte Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter rund um die Uhr (24/7) präsent und gestalten den Tag gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren. Dies schließt auch die Absprache und Einbettung der Pflegeleistungen des ambulanten Pflegedienstes mit ein.

Im Rahmen der gemeinsamen Tagesplanung (auch spontan) initiiert die Alltagsbegleitung Angebote zur Beschäftigung und Betreuung.
Maßgeblich hierfür sind die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren und der tagesaktuellen, jahreszeitlichen Situation.

Die Wohngemeinschaften sollen für Senior*innen ein Leben in häuslicher Atmosphäre und überschaubarem Beziehungsrahmen im angestammten Quartier ermöglichen. Betreuung und Pflege orientieren sich dabei am Normalitätsprinzip.

Gemeinsam das Leben und den Alltag gestalten: Die Seniorinnen und Senioren der Wohngemeinschaft helfen und unterstützen sich gegenseitig und führen den „Haushalt“ im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dabei bekommen Sie Unterstützung durch die anwesende Alltagsbegleitung. Es gibt gemeinsame Mahlzeiten, Unterhaltungen, Lesestunden und Gesellschaftsspiele – die gemeinsamen Räume bringen die Menschen zusammen. Auch Ausflüge und der Besuch von Veranstaltungen im Quartier können zusammen geplant werden.

Durch die Kooperation mit einem ambulanten Pflegedienst ist der tägliche Unterstützungsbedarf abgesichert.

Es ist selbstverständlich, dass Familienangehörige jederzeit nach Wunsch in die betreuerischen und pflegerischen Tätigkeiten eingebunden werden. Angehörige sind jederzeit herzlich willkommen und können den Alltag Ihrer Familienmitglieder mitgestalten. Zu Informationsveranstaltungen, Angehörigenabenden, Angehörigengesprächskreisen und besonderen Festen laden wir über Aushänge in den Wohngemeinschaften oder durch persönliche Einladungen ein.

Der ambulante Pflegedienst kümmert sich gerne um die Bestellung und das Richten Ihrer Medikamente.
Auf Wunsch bestellt der Pflegedienst die Rezepte bei Ihrem Hausarzt/Facharzt und löst diese in der Apotheke ein.

Die ärztliche Versorgung erfolgt wie bisher im häuslichen Bereich. Sie haben freie Arztwahl. Bitte fragen Sie Ihren Arzt, ob er Hausbesuche in unserer Einrichtung macht.

Wenn Sie von Ihrem bisherigen Arzt nicht mehr weiterbehandelt werden können oder möchten, wird Ihnen die Leitung des ambulanten Pflegedienstes Ärzte aus der Umgebung nennen, die regelmäßig ins Haus Marillac kommen.

Die Wohngemeinschaften und das gesamte Haus Marillac sind barrierefrei eingerichtet.
Ein Aufzug ist selbstverständlich vorhanden.

Sollten Sie mit unseren Leistungen nicht zufrieden sein, oder wenn Sie uns Anregungen geben möchten, dann wenden Sie sich bitte an eine Mitarbeiterin oder an einen Mitarbeiter Ihres Vertrauens bzw. an eine Leitungskraft. Ihre Meinung und Ihre Hinweise sind uns wichtig!
Es besteht auch die Möglichkeit, Ihr Anliegen in schriftlicher Form abzugeben. Nutzen Sie dafür bitte unseren Briefkasten am Haupteingang.

Es gibt keine festen Besuchszeiten. Angehörige, Freunde, Bekannte sind jederzeit herzlich willkommen und können gerne am Leben in der Wohngemeinschaft teilnehmen oder sich mit Ihnen zusammen in Ihr eigenes Zimmer zurückziehen.

Der Caritasverband Darmstadt e. V. ist Träger der Wohngemeinschaft für Seniorinnen und Senioren. Der Verband leistet in den Landkreisen Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Odenwald sowie in der Stadt Darmstadt soziale Dienstleistungen in unterschiedlichen Fachbereichen. In sechs stationären Einrichtungen und in über 40 ambulanten Einrichtungen und Diensten erbringen mehr als 1.400 Caritas-Mitarbeiter*innen täglich passgenaue Leistungen für Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen. Grundlage unseres Handelns ist unser christliches Menschenbild.

Im Bereich der stationären Altenhilfe unterhält der Verband die Altenhilfeeinrichtungen Mariä Verkündigung in Lampertheim, St. Elisabeth Bensheim, St. Elisabeth Bürstadt und St. Vinzenz in Einhausen. In der ambulanten Altenpflege arbeiten mehrere hundert Mitarbeiter*innen in acht Sozialstationen innerhalb des Verbandsgebietes.

Es gibt eine große Gruppe ehrenamtlich engagierter Männer und Frauen im Caritasverband Darmstadt e. V. Die Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitarbeit reichen von der Pflege eines Hochbeetes, über die Gestaltung eines Freizeit-Angebotes für eine Kleingruppe bis hin zur Einzelbetreuung.

Bei Interesse wenden Sie sich gerne an die Koordinierungskraft:

Frau Köhler
Telefon: 0 62 51 – 80 52 00
E-Mail: e.koehler@caritas-bergstrasse.de

Wer gut zu Fuß ist, kann die Angebote im Stadtzentrum leicht erreichen. Drogerie, Bäcker, Apotheke etc. liegen direkt um die Ecke, weniger als fünf Minuten Fußweg entfernt.

Das Haus Marillac eignet sich vor allem für Seniorinnen und Senioren, die aufgrund von Alter, Krankheit oder Behinderung nicht mehr allein in ihrem gewohnten Wohnumfeld leben können, den Kontakt zu ihrer Familie, zu Freunden und Bekannten jedoch gerne beibehalten möchten. Zukünftige Bewohnerinnen und Bewohner von Haus Marillac sollten, wenn möglich, aus der näheren Umgebung von Bensheim kommen, um weiterhin den Kontakt zum vertrauten Umfeld zu halten.

Das Angebot der Pflege und Betreuung richtet sich an alle Seniorinnen und Senioren, die einen Pflege- und Betreuungsbedarf haben und sich ein Leben in einer Wohngemeinschaft vorstellen können. Dies schließt auch Menschen mit einer leichten bis mittelschweren Demenz ohne Weglaufgefährdung mit ein.

Das qualifizierte Personal, die sogenannte Alltagsbegleitung, bereitet in der modernen Wohngemeinschaftsküche täglich die Mahlzeiten zu: insbesondere Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskaffee und Abendessen.
Bei Bedarf unterstützt es auch bei der Nahrungsaufnahme.
Die Seniorinnen und Senioren können sich ganz nach individuellen Möglichkeiten, Lust und Laune, bei den Essensvorbereitungen aktiv mit einbringen.

Ihre persönlichen Feste können Sie sehr gerne in der Wohngemeinschaft feiern. Bitte sprechen Sie dazu frühzeitig die Koordinierungskraft an.

Zu den Festen und Feierlichkeiten, die vom Haus Marillac organisiert werden, sind alle Bewohnerinnen und Bewohner grundsätzlich herzlich eingeladen. Wir feiern z. B. Weihnachten, Fasching und veranstalten ein Sommerfest.
Sehr gerne feiern wir diese Feste auch in Kooperation mit dem Caritasheim St. Elisabeth.

Die Einladungen mit Informationen werden durch den Wochenplan und über Aushänge in den Wohngemeinschaften bekanntgegeben.

Es gibt keinen festen Hausfriseur im Haus Marillac. Sie können jederzeit Ihren bisherigen Friseur oder Ihre Friseurin – soweit er/sie Hausbesuche macht – individuell beauftragen. Den Abrechnungsmodus handeln Sie eigenständig aus.

Das Pflegebad im 1. OG steht allen Bewohnerinnen und Bewohnern von Haus Marillac, sowie externen Dienstleistern, nach Rücksprache zur Verfügung.

Alternativ befinden sich mehrere Friseurläden fußläufig in der Innenstadt.

Es wird kein Fußpflegeservice angeboten, so dass Sie jederzeit Ihre bisherige Fußpflegekraft – soweit er/sie Hausbesuche macht – individuell beauftragen können.
Den Abrechnungsmodus besprechen Sie bitte mit der Fußpflegekraft selbst.

Das Pflegebad im 1. OG steht allen Bewohnerinnen und Bewohnern von Haus Marillac, sowie externen Dienstleistern, nach Rücksprache zur Verfügung.

Als Gemeinschaftsräume stehen jeder Wohngemeinschaft auf rund 100m² ein wohnlicher Küchen- und Essbereich und ein separater, freundlicher Aufenthaltsbereich zur Verfügung.

Die Möblierung der Gemeinschaftsräume besteht aus einer modernen Einbauküche mit Kochblock. Dies ermöglicht den Bewohnerinnen und Bewohnern direkt beim Kochen, backen, schneiden, schälen etc. aktiv mitzuwirken bzw. dabei zu sein.
Schränke für Geschirr und Gläser, Tische, Stühle und Sitzgarnituren sowie Gardinen gehören ebenfalls zur neuen Ausstattung.

Die Gemeinschaftsräume können nach Absprache mit den anderen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern und der Koordinierungskraft auch mit eigenen Möbeln/Bildern eingerichtet werden.

Unsere Hausmeister sind für alle anfallenden Reparaturen im Haus Marillac zuständig. Defekte und Schäden sollten bitte umgehend der zuständigen Pflegekraft gemeldet werden.

Falls Reparaturen an Ihrem persönlichen Eigentum durch die Hausmeister vorgenommen werden sollen, ist die Heimverwaltung zu informieren, um die Unkosten in Rechnung zu stellen.
Hilfsmittel, die Ihnen von der Pflegekasse zur Verfügung gestellt werden, sind davon ausgenommen.

Wenn Sie ein Hilfsmittel wie Rollator, Rollstuhl, Nachtstuhl, etc. benötigen, wenden Sie sich bitte an das Pflegepersonal. Die Pflegekräfte kümmern sich bei Bedarf um ein Rezept von Ihrem Arzt. Wir können solche Hilfsmittel kurzfristig auch leihweise zur Verfügung stellen.

Sollten Sie an einer Blasen- oder Darmschwäche leiden und entsprechende Inkontinenzprodukte benötigen, berät Sie gerne unser ambulanter Pflegedienst zu den passenden Produkten und beantragt die entsprechenden Rezepte beim Hausarzt.

Die öffentlichen Bereiche der Wohngemeinschaften sind mit einem Gäste-WLAN ausgestattet, in den Zimmern kann jeder Mieter über den eigenen Telefonanschluss einen Internet-Zugang beantragen.

Wir machen uns stark für generationsübergreifende Angebote und halten deshalb Kontakte zu den umliegenden Schulen. Jugendliche Schüler sind in unserer Einrichtung gern gesehene Gäste zur Bereicherung und Unterstützung im Alltag.

Gerne bieten wir (Schul)praktika oder Einsatzplätze für ein BFD oder FSJ an.

Die großzügige, moderne Gemeinschaftsküche mit Kochblock ermöglicht den Seniorinnen und Senioren aktiv beim Kochen, Backen, Schneiden, Schälen etc. mitzuwirken bzw. dabei zu sein, während die Alltagsbegleitung die Hauptmahlzeiten zubereitet.

Gemeinsam zu kochen und gemeinsam zu essen, gehört zu einem familiären Lebensstil, schafft einen Rahmen für Geselligkeit, Teilnahme, Austausch und fördert die Kommunikation untereinander.
Alles selbstbestimmt, ganz nach Lust und Laune.

Das Haus Marillac orientiert sich an christlichen Werten und ist offen für andere Religionen bzw. Weltanschauungen.
Seniorinnen und Senioren aller Konfessionen sind herzlich willkommen und dürfen in das Haus Marillac einziehen.

Für die Mieterinnen und Mieter, deren Angehörige, für die Gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuer und andere Behörden, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der trägergestützten ambulanten Wohngemeinschaft steht eine Koordinierungskraft (mit einem definierten Stundenumfang) für allgemeine organisatorische Themen zur Verfügung.

Aufgaben der Koordinierungskraft sind u.a. die Erstinformation und die Beratung von Interessierten.
Sie nimmt an den Mieterversammlungen teil und vertritt dort den Träger und das Personal.
Sie kommuniziert mit internen und externen Kooperationspartnern.

Für die Mieterinnen und Mieter im Haus Marillac fallen insbesondere folgende monatliche Kosten an:

• Kaltmiete: 714,00 €
• Nebenkosten: 165,00 €
• Haushaltspauschale: 329,00 €
  Beinhaltet Lebensmittel und Getränke für die gemeinschaftlichen Mahlzeiten, Reinigungsmittel und -material für den Gemeinschaftsbedarf, Hygienartikel für den Gemeinschaftsbedarf
• Betreuungspauschale: 1.660,00 €
• Wohngruppenzuschlag: 214,00 € (wird von der Pflegekasse bei Vorliegen eines Pflegegrades nach §38a SGB XI erstattet)
• Pflegeleistungen (werden im Rahmen des §36 SGB XI angerechnet)

Krankengymnasten, Ergotherapeuten und Logopäden kommen nach ärztlicher Verordnung zu Hausbesuchen in die Wohngemeinschaften.
Wenden Sie sich diesbezüglich an die Koordinierungskraft.

Das Haus Marillac befindet sich im „Meerbachviertel“ und grenzt an die Innenstadt. Es liegt zentral und dennoch ruhig am Rande der Innenstadt. Wer gut zu Fuß ist, kann die Angebote im Stadtzentrum leicht und schnell erreichen. Drogerie, Bäcker, Sparkasse Ärzte, Therapeuten und Apotheke liegen direkt um die Ecke. Ganz in der Nähe, nur 400 m entfernt (eine Bushaltestelle), befindet sich das Caritasheim St. Elisabeth; dort können diverse Veranstaltungen, Feste und der schöne Park besucht werden.

Im Haus Marillac befinden sich 7 Seniorenwohnungen und 3 trägerorganisierte ambulante Wohngemeinschaften. In jeder Wohngemeinschaft leben zwischen 10 und 13 Personen.

Sie ist die Namenspatronin der Einrichtung und wir orientieren uns an ihrem Wirken, welches geprägt war von Nächstenliebe und der Sorge um Kranke und Sterbende.

Weitere Informationen über ihr Leben und Wirken erfahren Sie auf der Seite über unsere ► Namenspatronin.

Bitte beachten Sie, dass Sie den Wohnsitz innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzug bei der Stadt Bensheim ummelden müssen.
Geben Sie den Durchschlag bei der Hausleitung ab.
Eine Vermieterbestätigung bekommen Sie von der Hausleitung ausgehändigt, diese müssen Sie beim Einwohnermeldeamt vorlegen.

Ein Wesensmerkmal der trägergestützten ambulanten Wohngemeinschaft ist die gelebte Mitbestimmung der Bewohnerinnen und Bewohner und somit die sichtbare Autonomie. Die Meinung der Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige bzw. deren Gesetzliche Vertretung zählen. Mit diesem Grundsatz lässt sich die Mitbestimmung in den ambulanten Wohngemeinschaften zusammenfassen.

Um dem inhaltlichen Ansatz gerecht zu werden, finden wöchentliche Besprechungen zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern, Alltagsbegleitung und Koordinationskraft statt, in denen die Seniorinnen und Senioren gemeinsam (mehrheitlich demokratisch) ihr Zusammenleben planen, Einkaufslisten erstellen, Essenswünsche besprechen können. In diesem Treffen wird auch der Einzug neuer Mitbewohnerinnen und Mitbewohner besprochen.

Alle drei Monate findet eine Mieterversammlung zusammen mit den Angehörigen, der Gesetzlichen Betreuung und der verantwortlichen Leitung des Caritasheimes statt. Hier werden grundsätzliche Themen und Fragestellungen besprochen.
Jede Mieterin und jeder Mieter hat 1 Stimme.
Die Mietergemeinschaft wählt pro WG eine WG-Sprecherin oder -Sprecher.

Im Haus Marillac sind ein „Miteinander“ und ein „Füreinander“ die Leitthemen. Zusammenleben auf Zeit in einer ambulanten Wohngemeinschaft bedeutet immer, Aktivitäten zu bündeln, die Ressourcen des anderen zu stützen und Synergieeffekte zu nutzen.
Eine Orientierung am Alltag, ein selbstbestimmtes Leben und die Teilhabe am sozialen Leben stehen hier im Vordergrund.

Die Betreuungsangebote sind eher begleitend im Hintergrund und geben Sicherheit, dominieren aber nicht das Leben im Alltag der Wohngemeinschaft.

Selbstverständlich richten Sie Ihr Zimmer mit Ihren eigenen Möbeln individuell ein, ganz nach Belieben.
Es ist der Ort, an dem Sie für sich sein können, Ihr Zuhause.

Auch die Gemeinschaftsräume dürfen nach Rücksprache mit den anderen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern und der Koordinierungskraft mit einem eigenen Möbelstück ausgestattet werden.

Auch nachts steht Ihnen Betreuungspersonal zur Verfügung, das Sie über Ihre Rufanlage im Zimmer anfordern können.
Der Nachtdienst besteht aus einer Alltagsbegleitung, die ihren Dienst um 22:00 Uhr beginnt.

Sollte nachts die Anwesenheit einer Pflegefachkraft nötig sein, kann diese über die Rufbereitschaft des ambulanten Pflegedienstes angefordert werden.

In jedem Zimmer stehen Notruftaster zur Verfügung.
Der für Sie wichtigste Notruftaster befindet sich an der sogenannten Klingelschnur an Ihrer Bettkonsole.

Der Notruf wird in das Dienstzimmer und auf die Rufempfänger des Pflegepersonals und der Alltagsbegleitung übertragen (Tag und Nacht), so dass sich schon nach kurzer Zeit eine Pflegekraft oder eine Alltagsbegleitung um Sie kümmern kann.

Ordnung ist das halbe Leben – manche legen mehr Wert auf die andere Hälfte…
Das Ordnungsbewusstsein der Senior*innen ist sehr unterschiedlich. Wie es in den privaten Zimmern aussieht, bleibt allen selbst überlassen.

In den Gemeinschaftsräumen soll aber eine gewisse Grundordnung herrschen.
Die Alltagsbegleiter*innen und Reinigungskräfte unterstützen bzw. übernehmen die Reinigung der Zimmer und Gemeinschaftsräume in Absprache mit den Senioren.

Je nach Pflegebedarf und Pflegegrad können die Seniorinnen und Senioren im Haus Marillac die pflegerischen Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes in Anspruch nehmen. Die Beauftragung des Pflegedienstes erfolgt gemeinsam durch die Mietergemeinschaft.
Der Pflegedienst wird jeweils für 2 Jahre gewählt.

Zum Start der trägerorganisierten ambulanten Wohngemeinschaft in 2023 wird zunächst die Sozialstation Heppenheim vom Caritasverband Darmstadt e. V. als ambulanter Pflegedienst beauftragt.

Ihre individuellen Pflegemittel wie Shampoo, Waschlotion, Creme, Körperlotion etc. bringen Sie einfach selbst mit.

Sie verfügen über einen eigenen Briefkasten, für den Sie beim Einzug einen Schlüssel erhalten.
Alle Briefkästen befinden sich im Treppenhaus, wo die gesamte Post durch den Postboten verteilt wird.

Wenn Sie z.B. Ihren Geburtstag im Kreise Ihrer Angehörigen und Freunde feiern möchten, so organisieren wir das Fest gerne mit Ihnen.
Nehmen Sie dazu Kontakt mit der Koordinierungskraft auf.

Das Haus Marillac arbeitet auf der Grundlage eines Qualitätsmanagementsystems, das regelmäßig von einem internen Qualitätszirkel und externen Überprüfungen unterzogen wird. Damit wollen wir sicherstellen, dass unsere Leistungen permanent qualitätsgesichert sind und zugleich kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Das Haus Marillac ist „rauchfrei“.
Rauchen dürfen Sie auf den Balkonen und auf der Terrasse. Bitte nehmen Sie dabei auch Rücksicht auf die Bedürfnisse der Nichtraucher.

Die Reinigung der Zimmer erfolgt einmal wöchentlich durch unseren eigenen Reinigungsdienst.
Im Rahmen einer alltagsnahen Tagesgestaltung werden die Bewohnerinnen und Bewohner mit in die Zimmer- und Bad-Reinigung einbezogen und dabei unterstützt einzelne Tätigkeiten selbst auszuführen.

Die Fensterreinigung wird durch die Mietergemeinschaft extern vergeben.
Die Mietergemeinschaft legt fest, in welchem Zeitraum die Fenster gereinigt werden sollen.

Beim Einzug erhalten Sie auf Wunsch Ihren eigenen Zimmerschlüssel und einen Schlüssel für die Eingangstür.

Für religiöse Lebensäußerungen wird der gewünschte Raum geschaffen: Sonntage und kirchliche Feiertage können in der Wohngemeinschaft so gefeiert und gestaltet werden, wie es der Bedeutung für die Bewohnerinnen und Bewohner entspricht.

Die Möglichkeit zum sonntäglichen Gottesdienstbesuch wird durch Angehörige oder ehrenamtliche Mitglieder der Kirchengemeinden organisiert. Sehr gerne wird auf Wunsch nach einer individuellen seelsorgerischen Betreuung durch einen Priester der Kontakt zur örtlichen bzw. zuständigen Gemeinde hergestellt.

Aufgrund verschiedenster Vorkommnisse in Seniorenheimen rät die Polizei zu vorsichtigem Handeln:

• Bringen Sie keine größeren Geldbeträge, hochwertigen Schmuck oder andere Wertsachen mit!
  Hierfür gibt es Schließfächer bei Banken!
• Schließen Sie den von Ihnen unbedingt benötigten Geldbetrag und Ihre Wertsachen immer weg!
  Lassen Sie diese nie unbeaufsichtigt auf Ihrem Zimmer!
• Erstellen Sie eine Liste Ihrer Wertsachen, fotografieren Sie wertvolle Schmuckgegenstände!
• Melden Sie verdächtige Personen dem Personal und einen Diebstahl sofort der Polizei!

Die Tageszeitung können Sie direkt beim Bergsträßer Anzeiger abonnieren.
Sie kommt morgens im Haus Marillac an und wird täglich über die Mitarbeitenden an Sie verteilt.

In jedem Zimmer befindet sich ein Telefonanschluss, so dass Sie auch Ihr eigenes Telefon mitbringen können.
Möchten Sie Ihr Telefon anmelden, nehmen Sie bitte vorher Kontakt mit der Koordinierungskraft auf.

Krankengymnasten, Ergotherapeuten und Logopäden kommen nach ärztlicher Verordnung in unser Haus.
Wenden Sie sich diesbezüglich an die Koordinierungskraft.

Ihr Haustier können Sie nur nach vorheriger Absprache mitbringen.
Die Versorgung obliegt Ihnen oder ihren Angehörigen.

Der Besuch von Tieren ist jederzeit erlaubt.

In jedem Zimmer gibt es einen Fernsehanschluss, so dass Sie Ihren Fernseher mitbringen können.
Vergessen Sie nicht, sich beim „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“ (ehemals GEZ) anzumelden.

Wir bitten Sie, keine Röhrenfernsehgeräte mitzubringen, die Gefahr einer Implosion ist sehr hoch! Es sind nur Flachbildfernseher (LED, LCD, Plasma) erlaubt.

In den Aufenthaltsräumen der Wohngemeinschaft steht auch ein Fernseher zur Verfügung.

Grundsätzlich ist es möglich, dass Seniorinnen und Senioren auch bei einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes und/oder zunehmendem Pflegebedarf in der Wohngemeinschaft wohnen bleiben können. Eine intensivpflegerische Versorgung ist jedoch in den Wohngemeinschaften nicht möglich. In diesem Fall werden mit den Seniorinnen und Senioren und deren Angehörigen Alternativen überlegt. Zum Beispiel wird, wenn es möglich ist, ein Platz in einer vollstationären Einrichtung des Caritasverbandes Darmstadt e. V. vermittelt.

Sollten Sie sich mit den Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern in der Wohngemeinschaft nicht verstehen, ist auch ein Wechsel in eine andere Wohngemeinschaft im Haus Marillac im Einzelfall möglich.

Wir empfehlen Ihnen, eine private Haftpflichtversicherung abzuschließen.
Privateigentum ist nicht über die Wohngemeinschaften im Haus Marillac versichert.

• Wohnraumüberlassung: Der Mietvertrag enthält Angaben zur Wohnraumüberlassung, Dauer des Mietverhältnisses, Instandhaltung, Veränderung von Räumen, Höhe sowie Zahlungszeitpunkt von Miete und Nebenkosten, Kündigung, Beschwerderecht und Haftung.
• Beauftragung der Koordinierungskraft: Beschreibung der Aufgaben der Koordinierungskraft, der Kündigungsmöglichkeiten, Beschwerderecht, Datenschutz und Schweigepflicht sowie Haftung. Für die Erlangung des Wohngruppenzuschlags nach §38a SGB XI ist eine schriftliche „Gemeinsame Beauftragung“ der Koordinierungskraft durch die „Mietergemeinschaft“ angestrebt.
• Betreuungsleistungen: Beinhaltet z.B. Haushaltsführung, Betreuungspauschale, Haushaltspauschale, Zahlung der Entgelte, die Möglichkeit der Erhöhung der Betreuungs- und der Haushaltspauschale, die Vertragsdauer und Beendigung sowie die Kündigung des Betreuungsdienstes, das Beschwerderecht, Datenschutz und Schweigepflicht sowie Haftung.
• Pflegeleistungen: Der gewählte ambulante Pflegedienst schließt mit jeder Mieterin sowie jedem Mieter einen Pflegevertrag gemäß §120 SGB XI ab.

Bitte denken Sie daran, dass es sinnvoll ist, eine Vorsorgevollmacht bzw. Betreuungsverfügung zu haben, um den behördlichen Weg einer amtlichen Betreuung zu umgehen.

Ebenso empfiehlt sich das Ausfüllen einer Patientenverfügung. Die Pflegedienstleitung des ambulanten Pflegedienstes berät Sie sehr gerne ausführlich dazu.

• Kleidung: beim Waschen der Kleidung kooperiert das Haus Marillac mit einer Großwäscherei.
  Jedes Wäschestück muss mit einem wäschereispezifischen Namensschild gekennzeichnet sein. Das Einpatchen wird von der Wäscherei übernommen.
  Die Wäsche wird in einem Wäschesack im eigenen Zimmer gesammelt.
  Die Abholung bzw. Auslieferung der Wäsche erfolgt zweimal wöchentlich.
  Sehr gerne dürfen die Seniorinnen und Senioren die Alltagsbegleitung beim Einsammeln und Verteilen der Wäsche aktiv unterstützen.
  Das Annähen von Knöpfen, das Flicken von Wäsche etc. wird nicht von der Wäscherei übernommen.
• Bettwäsche/Handtücher: Bettwäsche und Handtücher für den persönlichen Bedarf bringen Sie einfach selbst mit. Das Waschen erfolgt mit Unterstützung durch die Alltagsbegleitung in den eigenen Waschmaschinen im Keller.

Die trägergestützten ambulanten Wohngemeinschaften im Haus Marillac sind eine wichtige alternative Wohnform für Seniorinnen und Senioren. Sie bieten zumeist alleinstehenden älteren Menschen die Möglichkeit zusammen zu leben, im Rahmen ihrer Möglichkeiten den „Haushalt“ weiterzuführen und auf Wunsch auch die Freizeit gemeinsam zu gestalten.

Der Vorteil von ambulanten Wohngemeinschaften ist neben seniorengerechtem Wohnraum die gegenseitige Hilfe und Unterstützung der Mitbewohnerinnen und Mitbewohner untereinander.
Die Absicherung des täglichen Unterstützungsbedarfs durch eine Kooperation / Vereinbarung mit einem ambulanten Betreuungs- und Pflegedienst ist eine weitere Entlastung.

Aus ordnungsrechtlicher Sicht zeichnen sich trägerorganisierte ambulante Wohngemeinschaften dadurch aus, dass derartige Wohngemeinschaften von einem professionellen Träger verantwortet werden. Trägergestützte ambulante Wohngemeinschaften werden durch die Betreuungs- und Pflegeaufsicht (RP Darmstadt) beraten und kontrolliert.

Der Wohngruppenzuschlag gemäß § 38a SGB XI wird zur eigenverantwortlichen Verwendung für die Organisation und Sicherstellung des gemeinschaftlichen Wohnens in der Wohngruppe gewährt. Mit ihm sollen die zusätzlichen Aufwendungen der Wohngruppe für die gemeinschaftlich beauftragte Person finanziert werden, die allgemeine organisatorische, verwaltende, betreuende oder das Gemeinschaftsleben fördernde Tätigkeiten verrichtet oder hauswirtschaftliche Unterstützung leistet.

Der Wohngruppenzuschlag gem. § 38a SGB XI wird in der Regel gewährt, wenn die leistungsrechtlichen Anforderungen erfüllt sind und die leitende Koordinierungskraft gemeinsam durch die Auftraggebergemeinschaft (Mietergemeinschaft) beauftragt wurde.

Ihr eigenes Zimmer, der Ort an dem Sie für sich sein können – Ihr Zuhause. Hochwertig gearbeitet, großzügig geschnitten, mit viel Licht und Platz (17,87 m²). Alle Zimmer sind standardmäßig mit einem elektrischen Pflegebett, einem Nachtisch, einem Kleiderschrank und einem Sideboard ausgestattet. Auf Wunsch bringen Sie gerne alle Möbelstücke von zu Hause mit und richten Ihr Zimmer ganz individuell mit Ihren eigenen Möbeln ein.

Hinzu kommt ein eigenes, modernes und barrierefreies Duschbad (4,05 m²).